Hernienchirurgie Lexikon

LEXIKON

Das offene Verfahren bei Leistenbruch Leistenhernie Leistenoperation

Die offenen Verfahren gehen vor allem auf Edoardo Bassini (1890) zurück, dessen Prinzip darin besteht mittels einer bestimmten Nahttechnik die Bruchpforte zu verschließen und vor allem dabei die Leistenkanalhinterwand zu verstärken. Diese Technik wurde 100 Jahre später durch den kanadischen Arzt Edward Earle Shouldice weiter entwickelte. Die nach ihm benannte Leistenbruchoperation nach Shouldice  wird noch heute besonders bei kleinen Bruchpforten und jungen Patienten angewandt. Für Patienten mit einem kleinen Bruch oder insbesondere Sportlerhernien (lat. Pubalgia) eignet sich auch das Minimal Repair Verfahren, entwickelt von Ulrike Muschaweck. Die Besonderheit liegt dabei in der alleinigen Eröffnung des Defekts, währenddessen das umliegende Gewebe intakt belassen wird.

Weit verbreitet ist heute jedoch auch die offene Implantation von Kunststoffnetzen, die aus resorbierbaren und nicht-resorbierbaren Komponenten bestehen können und meist in der Technik nach Lichtenstein eingebracht werden.
Im Kindesalter wird der Bruchsack in der Leiste in den Bauchraum zurückgeschoben, der Bruchsack dann abgetragen und verschlossen. Eine Verstärkung der Leistenkanalhinterwand wie oben angegeben wird bei kindlichen Leistenbrüchen nicht durchgeführt. Fremdmaterial wird ebenfalls nicht verwandt, da es nicht mitwachsen kann.

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