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Der chronische, aktivitätsbezogene Leistenschmerz ist ein häufiges Problem und kann vor allem bei professionellen Athleten schwerwiegende Folgen haben. Die anatomische und funktionelle Komplexität der Leiste sowie die häufige Ausstrahlung aus anderen Regionen machen eine Diagnosestellung häufig zu einer Herausforderung.
Durch eine sorgfältige Anamnese mit Identifizierung des Schmerzcharakters, klinischer, sonographischer und radiologischer Untersuchung ist es meist möglich, die Beschwerden zu differenzieren. Wegen der Vielzahl von unterschiedlichen Ursachen für den chronischen Leistenschmerz bei Sportlern ist eine fachübergreifende Abklärung von besonderer Bedeutung.
Entscheidend ist eine klare Differenzierung der zugrunde liegenden Pathologie und Ursache der Beschwerden, um unnötige Operationen zu vermeiden, dauerhaften Schäden vorzubeugen und den Patienten einer zielgerichteten Therapie zuzuführen.
Die Sportlerleiste ist keine klassische "Hernie". Vielmehr handelt es sich bei der Sportlerleiste um eine umschriebene Schwäche im medialen Anteil der Leistenkanalhinterwand. Hierdurch kommt es zu einer lokalisierten Vorwölbung der Transversalisfaszie in den Leistenkanal hinein. Dies kann bei Anspannung der Bauchdeckenmuskulatur und bei abrupten Bewegungen zu einem für die Sportlerleiste typischen Schmerz führen, welcher durch Kompression mit Nervenirritation hervorgerufen wird. Zusätzlich führt diese Schwäche der Leistenkanalhinterwand zu einer veränderten Zugspannung des M. rectus abdominis an seinem Ansatz am Os pubis. Dies erklärt die lokalisierten Schmerzen und konsekutiv die Entwicklung eines Knochenödems im Bereich des Os pubis (Pubalgia athletica, Osteitis pubis).
Patienten mit einer Sportlerleiste geben häufig ziehende, brennende, gelegentlich elektrisierend einschießende Leistenschmerzen an. Diese können zur Innenseite des Oberschenkels und in Richtung Hodensack bzw. Schamlippen ausstrahlen. Typischerweise tritt der Schmerz häufig zeitversetzt erst nach der körperlichen Belastung auf und zeigt eine spontane Besserung unter Schonung. Lokale Beschwerden können auch bei Husten- und Niessprovokation auftreten.
Eine Diagnosestellung beginnt mit einer sorgfältigen Anamnese und klinischen Untersuchung. Dabei werden auch funktionelle Tests der Hüftbeweglichkeit eingesetzt. Entscheidend ist dann die Sonographie, welche eine genaue Beurteilung der Leistenkanalhinterwand, mit lokalisierter Protrusion unter intraabdomineller Druckprovokation, ermöglicht. Daneben lassen sich andere mögliche pathologische Veränderungen im Bereich der Leiste wie Muskel- und Sehnenverletzungen, Raumforderungen oder Lymphknoten nachweisen bzw. ausschließen.
Hier kommt die Minimal-Repair-Technik nach Muschaweck zum Einsatz. Ein offenes netz-freies Nahtverfahren welches in örtlicher Betäubung/Lokalanästhesie im tageschirurgischen Setting durchgeführt werden kann. Das operative Ziel besteht in einer Stabilisierung der Leistenkanalhinterwand. Dieses offene Verfahren ermöglicht eine Schädigung von Leistennerven (R. genitalis und/oder N. ilioinguinalis) zu erkennen und ggf. eine Neurolyse oder Neurektomie zeitgleich durchzuführen. Durch die Vermeidung großflächiger, nichtresorbierbarer Kunststoffprothesen kann der Erhalt des Muskelgleitlagers sichergestellt werden.
Ähnlich wie bei den Leistenhernien werden bei uns im Hernienzentrum München auch die Sportlerleiste regelhaft in Lokalanästhesie, auf Wunsch mit einer sogenannten „Analgo-Sedierung“ welche eine Art von „Dämmerschlaf“ ermöglicht, durchgeführt. Dabei brauchen Sie keine Beatmung, Sie atmen selber, ganz entspannt wie im echten Schlaf. Diese Form der Anästhesie ist deutlich risiko-ärmer und wird vom Patienten besser vertragen.
Frühmobilisation ist das Ziel. Bereits direkt nach der Operation können Sie aufstehen und sich ganz normal bewegen. Eine Belastung der Bauchwand ist bereits direkt nach der Operation bis zur Schmerzgrenze möglich und erlaubt. Regelmäßiges Kühlen und eine suffiziente Schmerztherapie mit Analgetika (orale Schmerzmittel) in den ersten 3-5 Tagen nach der Operation helfen eine unnötige Schonhaltung zu vermeiden und ermöglichen eine schnelle Rückkehr zur körperlichen Vollbelastung. Bereits nach wenigen Tagen können Sie wieder mit leichtem Training beginnen.
"Do what you feel you can do" ist die Ansage. Ihr Körper sagt Ihnen schon wenn es ihm zu viel ist!
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